Hetzmannsdorf bei Korneuburg

Geschichte der Kapelle

Nach den ersten Aufzeichnungen zufolge, wurde in den Jahren 1725 bis 1726 eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Johannes von Nepomuk in Hetzmannsdorf errichtet. Die feierliche Einweihung erfolgte durch den Dechant von Stockerau. Vorerst wurden nur Andachten in der Kapelle abgehalten, erst aus dem Jahre 1737 ist die Erteilung einer Messlizenz für drei Jahre bekannt.

Im Jahre 1803 ließ der damalige Besitzer der Herrschaft Karnabrunn, Freiherr von Bolza die alte Kapelle niederreißen und eine neue an jener Stelle, wo sich die heutige befindet, errichten. Hetzmannsdorf gehörte damals zur Pfarre Karnabrunn.

Nach dem 2. Weltkrieg war der 17. Mai 1953 der erste große Festtag für den Ort. An diesem Tag wurden die neuen Glocken der Kapelle geweiht, die alten fielen dem Weltkrieg zum Opfer. Das wichtigste Ereignis der jüngeren Ortsgeschichte gab es aber zweifelsohne am 29. September 1974 mit der Weihe der umgebauten Kapelle. Der Festakt erfolgte in Anwesenheit zahlreicher Prominenz. Am Vortag wurde der jährliche Kirtag abgehalten.

Im August 2003 wurde mit einer Festmesse vor der Kapelle und anschließendem Frühschoppen „200 Jahre Kapelle Hetzmannsdorf“ gefeiert.